Die Entstehung - Plaudern aus dem Nähkästchen

 

Im Winter 2021/2022 hatte ich, Daniela eine Eingebung in Form eines Traums. Dieser vermittelte mir, ein Kartenset zu erschaffen. Etwas verwundert und nicht ganz so sicher, was ich damit anfangen sollte, teilte ich dies mit meiner Freundin Franziska. Sie meinte nach ein paar Tagen: Warum nicht ein Kartenset mit Göttinnen? Ich mochte zwar generell Karten und vor allem ein (leider vergriffenes) Göttinnen-Kartenset sehr, aber sonst hatte ich tatsächlich keinen Bezug zu der Welt der Göttinnen. Nach einem Winterwochenende der Recherche und des Abtauchens in das Göttinnenuniversum war klar - das ist es:

 

GÖTTINNEN!

Die Vision war geboren.

 

Schon lange wollte ich wieder etwas mehr Kreativität leben. Da ich noch eine passende Leinwand zu Hause hatte (30x40cm) begann ich zu malen und die erste Göttin KUAN YIN war bald geboren. Die Freude mit Farben etwas zu erschaffen und die Aussicht auf ein Ziel erfüllte mich mit einer tiefen inneren Zufriedenheit. Ich bestellte fürs Erste 36 Leinwände in derselben Grösse. Die Idee, nach Göttinnen aus der ganzen Welt zu suchen, ermöglichte mir eine kleine virtuelle Weltreise über alle Kontinente, da meine Reisefreiheit im echten Leben stark eingeschränkt war. Sehr bald kam der Gedanke auf, Franziska ins Boot zu holen, die über ein grosses Wissen verfügt und eine versierte Schreiberin von schönen Texten ist. Sie war sofort dabei. Von da an fand ein regelmässiger Austausch zwischen uns Frauen statt. Die gegenseitigen Anregungen zu Bildern und Texten waren immer sehr spannend, manchmal trafen wir uns in Franziskas Praxis um die Göttinnenbilder auszulegen, Bilder und Texte zu diskutieren und Themen aufeinander abzustimmen. Bei der Recherche der Themen die wir vermitteln wollten, aber auch der geografischen Verteilung über die Kontinente zeigte sich immer wieder eine Göttin die ich malen wollte- sie konnte allerdings nur entstehen, wenn sich eine klare Verbindung und Inspiration zeigte. Manche mussten monatelang warten, bis die richtige Idee zur Visualisierung da war. Weil sich die endgültige Wahl der Göttinnen bei meinen Recherchen ergaben, machte es Sinn, dass ich die Hintergrundtexte schrieb. Franziska erweiterte das Buch durch die Botschaft, die Essenz und  eine Anregung. Ich war immer ganz gespannt, wenn wieder eine Email mit neuen Texten kam. In gegenseitigem Austausch konnte ich einige Texte ergänzen, indem ich noch einen anderen Aspekt der Göttin in die Botschaft oder die Anregung integrierte, der mir wichtig war. Ein Anliegen war uns immer, dass die Sprache leicht verständlich und greifbar ist, damit sie auch Frauen anspricht, die sich noch nicht tief mit Spiritualität befasst haben. So flossen unsere Inputs zusammen und ergänzten sich wunderbar.

 

Eine zweijährige Phase erfüllt mit viel Recherche, malen, Austausch, fotografieren, Texte verfassen, Layout erstellen, verhandeln, Webseite bauen und vieles mehr, bereicherte unser Leben. Der provisorische Ausdruck der Karten und das Teilen mit anderen Frauen zeigte, dass viel Interesse vorhanden war und die Göttinnen sie durchwegs berührten.

 

Verschiedene Optionen wie Verlage oder Selbstveröffentlichung wurden geprüft. Lange waren wir mit einem grösseren Verlag in Kontakt, der uns ein positives Feedback auf die erste Teileinsendung unseres Projekts gab. Da wir das Gesamtwerk erst ca. 8 Monate später fertig geschaffen haben, der Verlag aber zwischenzeitlich bereits ein anderes Kartenset mit Göttinnen ins Programm genommen hatte, wurde uns nach längerem hin und her am Ende abgesagt. Offenbar gingen die Meinungen in der Verlagsredaktion auseinander, die Konkurrenzsituation zu den anderen Karten scheint den Ausschlag dafür gegeben zu haben, unsere GöttinnenWelt nicht zu produzieren.

Da wir uns sicher sind, dass es dafür einen tieferliegenden Grund gibt - es so sein soll - haben wir begonnen, uns näher mit einer Selbstveröffentlichung zu befassen. Dies bedeutete nochmals einen grossen Aufwand an Recherche, Grafik / Layout und einen Produzenten zu suchen. Dies stellte sich als gar nicht so einfach dar, weil das Gesamtpaket aus Karten, Buch und Box besteht, was kaum einer anbietet. Natürlich ist eine Selbstveröffentlichung auch eine grössere finanzielle Investition, denn die Produktionskosten übernimmt sonst der Verlag. Es musste eine IBAN Nummer registriert und bestellt werden, denn diese ist zwingend, um die Karten in den offiziellen Handel zu geben.

 

Immer wieder hörten oder lasen wir, dass es ohne Verlag nicht geht. Genau das hemmte zuerst unseren Mut zum Selbstverlag. Mitterweile sehen wir es als unsere Herausforderung und vertrauen darauf, dass unsere Göttinnen auch über den eigens organisierten Vertrieb weit herum kommen und zu den Frauen finden, die sie rufen. Wir schliessen nicht aus, dass wir für eine spätere Auflage doch noch mit einem Verlag zusammenarbeiten. Die Selbstveröffentlichung gibt uns allerdings auch alle Freiheiten, die Texte von A-Z in unseren Worten zu drucken und selbstbestimmt mit den Karten und Bildern zu tun was wir möchten, was je nach Verlagsbedingungen nicht selbstverständlich ist.

 

Für dem Moment können wir stolz sagen:

 

Voilà, da ist es,

unser GöttinnenWelt - Kartenset im Selbstverlag.